Herkunft und frühe Karriere

Julie Andrews wurde am 1. Oktober 1935 als Julia Elizabeth Wells in Walton-on-Thames in Surrey, England geboren. Sie ist ein sehr talentierter früherer Kinder-Star der britischen Revues und wurde auf den Broadway-Bühnen von The Boy Friend, My Fair Lady und Camelot bekannt und erfolgreich. Ihre Theatererfahrung verhalf ihr zu frühem Erfolg in den Hollywood-Musicals der 1940er- und 50er-Jahren.

Durchbruch im Kino

In den 1950er Jahren trat Julie Andrews in mehreren Bühnenproduktionen und frühen TV-Filmen in den USA auf. Ihre Kino-Präsenz etablierte sie mit ihrem ersten Auftritt auf der großen Leinwand als die zauberhafte Titelfigur in Disneys Mary Poppins (einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten), für welchen sie sogar einen Oscar gewann. Julie Andrews war außerdem die einzige Schauspielerin die Regisseur Robert Wise ernsthaft für die Rolle der Maria von Trapp in Betracht zog.

Andrews Rollen als Mary Poppins und Maria von Trapp machten sie nicht nur zu einem der größten Hollywood-Stars der 60er Jahre. Nach einer Weile wurde Andrews dem blitzsauberen Image ihrer Figuren und Person müde und strebte andere Rollen an. 1982 war sie abermals für einen Oscar nominiert, und für Victor/Victoria, womit sie endlich aus ihrem Image der singenden Gouvernante ausbrechen konnte. Eine neue Phase ihrer Karriere begann. 1996 trat Andrews wieder da auf, wo ihre Show-Biz-Karriere begann: am Broadway in Victor/Victoria.

Spätere Karriere

1997 machten sich die großen Anstrengungen für Julie Andrews Stimme bemerkbar und sie schaffte es nicht mehr, ihre berühmte Sopran-Lage wiederherzustellen. Im Jahr 2000 wurde sie von Queen Elizabeth II zur Dame Commander of the Order of the British Empire für ihre Dienste an den darstellenden Künsten ernannt. Während der letzten zwei Jahrzehnte hat Julie Andrews an verschiedensten Projekten gearbeitet, mehrere Bücher veröffentlich und trat in Filmen als Schauspielerin und Synchronstimme auf.