Festung Hohensalzburg ragt im Hintergrund über den Mirabellgarten Salzburg © Tourismus Salzburg GmbH / Patrick Langwallner

Die Drehorte

In Salzburg und Umgebung

Erfahren Sie mehr über die originalen Schauplätze und Drehorte von The Sound of Music und der wahren Geschichte dahinter

Die Original Sound of Music Tour entstand, als die ersten amerikanischen Fans von The Sound of Music nach Salzburg kamen um die original Drehorte wie das Schloss Leopoldskron und die Kirche Mondsee zu sehen. Panorama Tours war in die Filmarbeiten eingebunden (wir transportierten in unseren Bussen und Limousinen die Crew und Stars), kannten wir bereits die Wichtigkeit dieser Orte und Plätze und konnten noch dazu einige Anekdoten zum Dreh erzählen.

Bald reifte die Stadttour zu einer Überlandfahrt – es werden nicht nur die Drehorte der Stadt Salzburg, sondern auch die im Umland um Salzburg gezeigt. Ein Muss für jeden Salzburg-Besucher, der sich von der Schönheit der Landschaft des Salzkammergutes verzaubern lassen möchte!

Schloss Mirabell & Mirabellgarten

Die langen, symmetrischen Blumenbeete machen den Mirabellgarten zu einem perfekten Beispiel eines Barockgartens. Der Mirabellgarten wurde im 18. Jahrhundert nach den Plänen des Architekten Fischer von Erlach erbaut und zählt zu den schönsten Barockgärten der Welt.

Im Film The Sound of Music wurden insbesondere der Pegasus-Brunnen, aber auch die Treppen (liebevoll Do-Re-Mi-Treppen genannt) in Szene als Schauplätze genutzt.

 

Brunnen inmitten des Mirabellgarten Salzburg © Tourismus Salzburg GmbH / Patrick Langwallner
© Tourismus Salzburg GmbH / Patrick Langwallner

Kloster Nonnberg

Das Kloster Nonnberg ist der älteste noch bestehende Frauenkonvent nördlich der Alpen und wurde 714 n. Chr. vom Heiligen Rupert gegründet. Das Kloster wurde einige Male durch Brände zerstört, aber immer im Auftrag der Kirche und den Fürsterzbischöfen wieder aufgebaut. Die jetzige Form des Klosters besteht bereits seit dem 16. Jahrhundert.

Das Stift Nonnberg ist für die wahre Geschichte der Trapps als auch für die Verfilmung von Bedeutung. Nachdem Maria Augusta von Kutschera das Gymnasium beendet hatte, nahm sie einen Zug nach Salzburg um sich als Novizin im Kloster Nonnberg zu bewerben. Nachdem sie als Gouvernante für den verwitweten Baron von Trapp gearbeitet hatte, heirateten sie 1927 in der Klosterkirche.

Die Filmszene, als die Nonnen zur Messe gingen und Maria zu spät ins das Kloster zurückkam, wurden im Stift gedreht. Auch die Szenen des Liedes „Maria“ im Innenhof und die Szene, in der die Kinder beim Eingangstor warten, wurden in Nonnberg gedreht. Das Kloster ist für Besucher geöffnet – ab ca. 7 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit - nur während der Gottesdienstzeiten gibt es keine Besichtigungsmöglichkeit!

Sound of Music Drehort Stift Nonnberg © Tourismus Salzburg GmbH
© Tourismus Salzburg GmbH

Felsenreitschule

Um den Salzburger Dom zu erbauen, mussten Felsen aus dem Mönchsberg gesprengt werden. 1693 entschied Erzbischof Johann Ernst von Thun, diese Aushöhlungen zu nutzen und ließ eine Reitschule erbauen, in der Turniere abgehalten werden konnten. Heute dient die Felsenreitschule als Austragungsort großer Opern während der berühmten Salzburger Festspiele.

Schon die echte Trapp Familie sang in der Felsenreitschule, genau wie heutzutage hier Opernsänger während der Salzburger Festspiele singen. Im Film „The Sound of Music“ sang hier Christopher Plummer das Lied „Edelweiss“.

Die Pferdeschwemme neben dem Großen Festspielhaus ist auch eine Sehenswürdigkeit, die mit dem Film assoziiert wird. Diese wurde 1695 vom österreichischen Architekten Fischer von Erlach erbaut und diente den Pferden der Fürsterzbischöfe als Badeplatz.

Salzburger Festspiele - Felsenreitschule © Tourismus Salzburg GmbH
© Tourismus Salzburg GmbH

Salzburger Residenz

Die Salzburger Residenz wurde von den Fürsterzbischöfen ab dem 17. Jahrhundert als Sitz genutzt. Der Residenzplatz vor dem Gebäude ist das Herz der Stadt Salzburg – auch im Film „The Sound of Music“ wurde dieser Platz genutzt und bei dem Lied „I Have Confidence“ gefilmt. Ein weiteres Highlight des Platzes ist das Glockenspiel, das mit seinem Spiel der 35 Glocken die Salzburg Besucher 3x pro Tag verzaubert.

Residenzbrunnen
Der 15 Meter hohe Residenzbrunnen, in der Mitte des Residenzplatzes, ist der größte barocke Brunnen außerhalb Italiens. Er wurde zwischen 1658 und 1661 vom italienischen Künstler Tommaso di Garona erbaut und besteht gänzlich aus dem Untersberger Marmor. Die Figuren der wasserspeienden Pferde erlangten durch den Film Weltberühmtheit. Maria stoppte an diesem Brunnen, während sie das Lied „I Have Confidence“ sang.

Stift St. Peter
Das Stift St. Peter und der umliegende Stadtteil sind der älteste Teil Salzburgs. Nachdem die ersten Mönche unter der Führung des Heiligen Ruperts sich hier niederließen, entstanden weitere Siedlungen und Salzburg begann zu entstehen. Der Friedhof, welcher zum Stift St. Peter gehört, ist der älteste noch in Verwendung in Österreich. Bis 1454 wurden hier nur Priester und Mönche bestattet. Die Arkaden des Friedhofs aus dem 17. Jhdt. sind Familiengräber. Für den Dreh von The Sound of Music wurde der Friedhof in den Hollywood-Studios nachgebaut und die Fluchtszene vor den Nazis darin gedreht.

Residenz zu Salzburg - Aussenansicht mit Brunnen © Salzburger Burgen und Schlösser
© Salzburger Burgen und Schlösser

Schloss Frohnburg

Dieses Barockschloss wurde im 18. Jahrhundert für Josef Graf Kuenburg erbaut. Heute ist das Schloss in Besitz einer der berühmtesten Musikuniversitäten der Welt – dem Mozarteum - und beherbergt hier seine Studenten.

Für den Film „The Sound of Music“ wurden die Außenszenen mit der Fassade, dem Innenhof und den Eingangstor gedreht. Maria kam am Außentor an, nachdem sie die Hellbrunner Allee entlang getanzt ist, um die Familie Trapp das erste Mal zu sehen. Auch die Szene, als die beiden von der Hochzeitsreise zurückkamen und der Baron die Flagge mit dem Hakenkreuz herunter riss, stammen von Schloss Frohnburg.

Frohnburg © Universität Mozarteum Salzburg
© Universität Mozarteum Salzburg

Schloss Hellbrunn

Dieses Bauwerk liegt im Süden der Stadt Salzburg ca. 5 Kilometer von der Altstadt und ist – für sportliche Besucher – auch wunderschön über die Hellbrunner Allee erreichbar. Das Schloss wurde zwischen 1613 und 1619 im Auftrag von Erzbischof Markus Sittikus von Hohenems erbaut und schuf mit diesem Prachtbau eine wunderschöne italienische Atmosphäre. Die Wasserspiele mit ihren unzähligen Grotten, Springbrunnen und mechanischen Spielen wurde erbaut, um die exklusiven Gäste von Markus Sittikus zu unterhalten. Die beeindruckenden Fresken in der Schlosshalle sind ein Meisterstück von Donate Mascagni aus dem 17. Jahrhundert.

Der Gazebo von Hellbrunn
Unsprünglich stand der Gazebo im Park des Schlosses Leopoldskron – da dieser aber in Privatbesitz war, wurde dieses Glaskonstrukt in den Park von Hellbrunn übersiedelt und erfreut seitdem viele tausende Besucher pro Jahr. In diesem Gazebo wurden die berühmten Liebesszenes des Filmes „The Sound of Music“ wie „Sixteen Going On Seventeen“ und „Something Good“ gedreht.

Schloss Hellbrunn - Park im Sommer © Schloss Hellbrunn
© Schloss Hellbrunn

Schloss Leopoldskron

Das wunderschöne Rokkoko-Schlosses Leopoldskron wurde 1736 unter Erzbischof Graf Firmian als Familienresidenz erbaut. Nachdem die Nachkommen Firmians das Schloss 1837 verkauften, wechselte es einige Male seine Besitzer. Es diente als Ausstellungsgebäude, wurde Sitz eines Großgrundbesitzers und sogar der König von Bayern gehörte zu den Eigentümern.

Als der berühmte Schriftsteller Max Reinhardt, der Begründer der Salzburger Festspiele, das Schloss 1918 erwarb, war dieses in einem sehr schlechten baulichen Zustand. Reinhard ließ es komplett renovieren, damit es wieder die alte Schönheit bekam und er den Garten als Aufführungsbühne nutzen konnte. Seit 1958 ist das Schloss nun in Besitz vom „Salzburg Global Seminar“, eine Institution für ökonomische Probleme und beherbergt neben Seminaren und Konferenzen auch individuelle Salzburg-Besucher.

Das Schloss war eines der wichtigsten Drehorte des gesamten Filmes „The Sound of Music“. Alle Innenaufnahmen wurden hier gedreht – die Familie trank mit der Baronesse ihre Limonade, Maria und der Baron tanzen hier den Ländler während des Balles, und die Kinder fielen vom Boot in den See. Weiters wurde der Venezianische Saal des Schlosses in den Studios in Amerika 1:1 nachgebaut und die Ballszenen dort gedreht.

Panoramaaufnahme von Festung Hohensalzburg über einem schönen See © Tourismus Salzburg GmbH / Patrick Langwallner
© Tourismus Salzburg GmbH / Patrick Langwallner

Festung Hohenwerfen

Die Tauernautobahn (A10) Richtung Süden führt direkt zu kleinen Ort Werfen. In dieser Gemeinde wurde auch die Festung Hohenwerfen 1077 erbaut, um die Stadt Salzburg zu schützen. Diese Burg ist die kleine Schwester der Festung Hohensalzburg. Werfen ist aber auch durch die größte erforschte Eishöhle der Welt bekannt. Hier haben Sie die Gelegenheit von speziell ausgebildeten Bergführern das Innere dieser verzauberten Welt aus Eis zu besuchen.

Burg Hohenwerfen - Luftperspektive © Salzburger Burgen und Schlösser
© Salzburger Burgen und Schlösser

Salzkammergut

Das Salzkammergut teilt sich auf drei österreichische Bundesländer auf (Salzburg, Oberösterreich und Steiermark) und erstreckt sich über eine Vielzahl von kristallklaren Seen und hohen Bergen der Alpen. Der Salzburger Teil des Salzkammergutes wurde beim Filmdreh von „The Sound of Music“ verwendet und es sind Szenen vom Fuschlsee, St. Gilgen am Wolfgangsee und auch vom Mondsee zu sehen.

St. Gilgen
St. Gilgen liegt am berühmten Wolfgangsee und ist Geburtsort von Wolfgang Amadeus Mutter, Anna. Zu ihren Ehren befindet sich im Ortskern ein kleines Museum.

Mondsee
Eine große Kirche dominiert den Ortskern von Mondsee und war einst das Herz eines berühmten Klosters. Gegründet wurde sie 748 auf den Ruinen einer römischen Siedlung, welches die Kultur der Region für mehr als 1000 Jahre beeinflusst hat. In dieser Kirche wurden die Hochzeitsszenen gefilmt, als Maria in Begleitung von Liesl zum Altar geführt wurde um dem Baron von Trapp das Ja-Wort zu geben.

Blick auf St. Wolfgang © WTG | Hannes Peinsteiner
© WTG | Hannes Peinsteiner

Häufige Fragen zu den Drehorten

The Sound of Music wurde an verschiedenen Dreohrten in und um Salzburg gedreht, so zum Beispiel beim Schloss Leopoldskron, beim Schloss Frohnburg , in den  Mirabell-Gärten, in der Altstadt von Salzburg, in der Basilika in Mondsee, und an vielen weiteren Orten. Einiger dieser Salzburger Sehenwsürdigkeiten wurden sogar in den Hollywood-Studios nachgebaut, zum Beispiel der Friedhof des Stift St. Peter oder Räume des Schloss Leopoldskron.

Das originale Haus der Familie Trapp war ein Anwesen in Aigen im Südosten Salzburgs, bekannt als Villa Trapp. Im Film dienten zwei weitere Gebäude als Ersatz und Drehort für die Villa Trapp: Schloss Leopoldskron und Schloss Frohnburg.

Ja, es ist möglich den Pavillon (=Gazebo), welcher in Sound of Music zu sehen ist, zu besichtigen. Ursprünglich und während der Dreharbeiten befand sich der Pavillon im Garten des Schloss Leopoldskron. Um Filmfans und Interessierten das Besichtigen des Gazebos weiterhin zu ermöglichen, wurde er in die Gärten des Schloss Hellbrunn umgesiedelt. Ein Fotostopp beim Gazebo ist Teil der Original Sound of Music Tour.

Die Hochzeitsszene des Films wurde in der Basilika in Mondsee gedreht. Georg und Maria von Trapp heirateteten aber tatsächlich in der Stiftskirche Nonnberg, wo Maria wenige Jahre zuvor noch Novizin war.

Viele der Drehorte und Schauplätze der wahren Geschichte befinden sich in und um Salzburg. Besuchen Sie das Schloss Leopoldskron und das Schloss Hellbrunn, die Hochzeitskirche in Mondsee und viele andere Sehenswürdigkeiten mit unseren speziell zugeschnittenen Sound of Music-Touren: Original Sound of Music Tour, Private Sound of Music Halbtagestour, und viele andere Touren mit Salzburg Panorama Tours.