Die Internationale Stiftung Mozarteum in Salzburg beschäftigt sich mit dem Leben und Wirken Mozarts. Die Internationale Stiftung Mozarteum in Salzburg ist eine Non-Profit-Organisation, die sich mit dem Werk und der Person Wolfgang Amadeus Mozarts beschäftigt. Konzerte, Mozart-Museen und die Mozartforschung sind die wichtigsten Tätigkeitsbereiche der Stiftung.
Geschichte der Stiftung Mozarteum
Die Stiftung hat ihre Wurzeln im bereits 1841 gegründeten Dom-Musik-Verein und Mozarteum. 1856 wurde der 100. Geburtstag Mozarts mit einer ersten Mozart-Ausstellung in seinem Geburtshaus in der Getreidegasse 9 gefeiert. 1880 erfolgte die offizielle Gründung der Stiftung Mozarteum. Bereits in diesem Jahr richtete sie im dritten Stock des Mozart Geburtshauses ein Museum ein. 1917 konnte die Stiftung Mozarteum das Mozart Geburtshaus vollständig erwerben. Fünf Jahre später wurde die Musikschule der Stiftung in Folge der Wirtschaftskrise zu einem staatlichen Konservatorium. Heute ist sie als Universität Mozarteum bekannt. 1931 entstand das Zentralinstitut für Mozart-Forschung.
Gebäude
Im Jahr 1910 wurde mit dem Bau des Stiftungs-Gebäudes im Stil des Münchner Späthistorismus begonnen. Zu bewundern ist der Gebäudekomplex direkt neben dem Mirabellgarten. Hier befinden sich die Mozart-Bibliothek, Verwaltungsräume sowie die zwei wichtigen Konzertsäle der Wiener Saal und der Große Saal.
2005 wurde von der Künstlerin Sylvie Fleury an der Fassade des Hauptgebäudes direkt unter dem Gesims ein Mozart-Zitat aus Neonröhren angebracht. Der Schriftzug in Mozarts Handschrift gibt sein Zitat „Ich möchte alles haben, was gut, ächt und schön ist!“ wieder.
Konzerte & Mozartwoche
Seit 1956 organisiert die Stiftung jedes Jahr das Festival Mozartwoche rund um Mozarts Geburtstag Ende Januar. Im Rahmen der Mozartwoche finden zahlreiche Orchester- und Kammerkonzerte, Operninszenierungen, Kinderkonzerte, u.s.w. in Salzburg statt. Zu den Veranstaltungsorten gehören die Konzertsäle des Mozarteums, das Haus für Mozart, das Landestheater und das Große Festspielhaus.
Große und bekannte Namen der klassischen Musikszene sind immer wieder an der jährlichen Mozartwoche beteiligt, so zum Beispiel die Wiener Philharmoniker, das Mozarteumorchester Salzburg, Ivor Bolton und das Hagen-Quartett. Seit 2017 wird die Mozartwoche von Startenor Rolando Villazón geleitet.
Museen
Die zwei Mozart-Museen in Salzburg gehören zur Internationalen Stiftung Mozarteum.
Mozarts Geburtshaus
Schon im Jahr 1880 richtete die Stiftung in dem Haus in der Getreidegasse ein Museum ein, in dem Mozart 1756 geboren wurde. Heute stellt es auf drei Stockwerken das Leben und Wirken Mozarts dar. Besonders auf das Leben des Komponisten und seine Jugend, Familie, Freunde und Gönner wird eingegangen. Die Besucher erwarten besonders sehenswerte Ausstellungsstücke, z.B. Mozarts Kindergeige oder bekannte Familienporträts.
Mozarts Wohnhaus
Ab 1773 lebte die Familie Mozart im Tanzmeisterhaus am Makartplatz. Im Zweiten Weltkrieg wurden zwei Drittel von Mozarts Wohnhaus bei einem Bombenangriff zerstört. In den 1990er Jahren rekonstruierte man das sogenannte „Tanzmeisterhaus“ nach alten Plänen detailgenau wieder.
Das Museum Mozart-Wohnhaus bietet heute interessante Einblicke in Mozarts musikalisches Schaffen, sein soziales Umfeld in Salzburg und einzelne Familienmitglieder. Hier werden auch das bekannte Familienporträt und Mozarts originales Hammerklavier ausgestellt.
Häufige Fragen zur Stiftung Mozarteum Salzburg
Wo ist die Stiftung Mozarteum?
Wo ist das Museum Mozart Geburtshaus?
Wo ist das Museum Mozart Wohnhaus?
Wann haben die Mozart-Museen geöffnet?
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