Die Synagoge kann mit einer geführten Gruppe zu jeder Zeit besucht werden. Die Größe des 1859 eingeweihten Gebäudes zeigt auch die hohe Bedeutung des damaligen Judentums in der Hauptstadt.
Die Synagoge wurde nach dem im maurischen Stil errichteten Plan des deutschen Architekten Ludwig Förster, eines Lehrers der Wiener Akademie in knapp vier Jahren aufgebaut. Im benachbarten ehemaligen Eckgebäude, das seitdem abgerissen wurde und auf dessen Platz jetzt das Jüdische Museum steht, ist der Journalist und Schriftsteller Tivadar Herzl 1860 geboren, der von einem jüdischen Staat träumte.
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